Berufe

Ausbildungsberufe in Krankenhäusern

MTA ist eine Abkürzung für den Ausbildungsberuf zur medizinisch-technischen Assistentin/en. Im Allgemeinen ist hiermit der Bereich MTA in der Funktionsdiagnostik gemeint. Die Aufgabe einer medizinisch-technischen Assistentin ist, bei Patienten nach Anweisung des Arztes die verschiedenen Untersuchungen durchzuführen.

Eine MTA-Ausbildung wird in der Regel innerhalb von 3 Jahren an einer speziellen Berufsfachschule durchgeführt. Die Ausbildung beinhaltet auch einen praktischen Teil, der in einem Krankenhaus, bei Fachärzten, Labors oder auch bei Gesundheitsämtern durchgeführt wird. Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, wird diese Ausbildung nicht vergütet, auch für den praktischen Teil der Ausbildung wird kein Gehalt gezahlt. Die staatlichen Schulen sind kostenfrei. Bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur MTA sollte man sich über die Berufsinhalte zuvor informieren, damit die zu bewältigenden Aufgaben bekannt sind.

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MTLA ist die Abkürzung für Medizinisch-Technische/r Laborassistent/in. Hierbei handelt es sich um einen Ausbildungsberuf. Im Allgemeinen untersucht die MTLA Körperflüssigkeiten oder Gewebeproben. In einem typischen Blutlabor muss eine MTA-L manchmal zwischen 300-500 Blutproben täglich analysieren. Mit deren Hilfe werden zum Beispiel Blutgruppe oder Werte wie Fett- und Zuckergehalt bestimmt. Wer in einer so genannten histologischen Abteilung arbeitet, wird hauptsächlich mit Gewebeproben arbeiten. Also dünne Schnitte herstellen, färben und sie unter dem Mikroskop untersuchen, zum Beispiel auf krebsverdächtige Zellstrukturen. Oder man züchtet Bakterien-, Viren-, Pilzkulturen und testet an ihnen die Wirksamkeit von Medikamenten.

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Zu den Aufgaben einer Medizinisch-Technische/r Radiologieassistent/in (MTA-R) gehört es, Röntgenaufnahmen vorzubereiten und durchzuführen. Aber auch in der Strahlentherapie (also etwa bei Bestrahlungen von bösartigen Tumoren) sowie in der Nuklearmedizin gibt es Arbeitsplätze. Hier werden unter anderem so genannte Szintigramme gemacht. Dabei werden dem Patienten geringe Mengen radioaktiven Materials verabreicht. Mit Strahlenmessgeräten wird dann die Verteilung im Körper gemessen, was dnn Aufschluss über die richtige oder falsche Funktion der Organe geben kann. Eine MTA-R muss zweierlei können: Zum einen modernste Geräte bedienen und gleichzeitig muss sie einfühlsam mit den oft sehr kranken Menschen umgehen. Ein Wort zur Strahlenbelastung: Die Angst vor möglichen Schäden ist (bei richtigem Umgang mit den Geräten) unbegründet. Strenge gesetzliche Sicherheitsvorkehrungen und regelmäßige Überwachung verhindern Strahlenschäden.

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Der jüngste Beruf in der MTA-Familie wurde erst 1994 geschaffen. Der Ausbildungsberuf MTAF steht für Medizinisch-Technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik. Eine MTAF testet beispielsweise die Herztätigkeit, das Lungenvolumen oder, ob Muskeln, Nerven und alle Sinne, d.h. Gehör-, Geruchs- Geschmackssinn, richtig arbeiten. Die meisten Jobs für MTAF sind in der Nervenheilkunde zu finden, was die Arbeit sehr anspruchsvoll macht, insbesondere, wenn es sich um Kinder oder psychisch kranke Menschen handelt.

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Im Bereich der Krankenhausapotheke arbeiten neben Apothekern auch Pharmazeutisch-technische/r Angestellte/r kurz genannt PTAs und Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r kurz genannt PKAs. Die Aufgabenbereiche einer Krankenhausapotheke umfassen, von der Arzneimittelherstellung, Beratung und Analytik, über logistische Prozesse bis hin zur Warenbewirtschaftung. Die Ausbildung zur PTA und PKA bietet den Auszubildenden die Möglichkeit, die Vielfalt an Tätigkeiten in den genannten Berufen kennen zu lernen. Alle Tätigkeiten in der Krankenhausapotheke setzen ein hohes Maß an Bereitschaft zu sorgfältiger und verantwortungsbewusster Arbeit voraus.

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In verschiedenen Krankenhäusern werden Anlagenmechaniker selbst ausgebildet. Ihr breites Aufgabenspektrum umfasst die Bereiche Sanitär, Heizung, und Klima. Dementsprechend ist die Ausbildung meist auf die Handlungsfelder Wassertechnik, Lufttechnik, Wärmetechnik, Umwelttechnik sowie erneuerbare Energien ausgerichtet. Spezialisierte Betriebe/ Krankenhäuser können in einem der Handlungsfelder sogar vertieft ausbilden.

Zu den Aufgaben eines Anlagenmechanikers gehören beispielsweise Arbeiten an speziellen Anlagen der Sanitärtechnik (Schwimmbäder, Wasseraufbereitungsanlagen und Abwasseraufbereitungsanlagen) im Bereich der Krankenhaustechnik.

Das Aufgabenspektrum reicht von:

  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Betriebliche, technische und kundenorientierte Kommunikation
  • Planen und Steuern von Arbeitsabläufen
  • Kontrollieren und Beurteilen der Arbeitsergebnisse
  • Qualitätsmanagement
  • Maschinelles Bearbeiten
  • Instandhalten und Warten von Betriebsmitteln
  • Funktionskontrolle und Instandhalten versorgungstechnischer Anlagen und Systeme
  • Berücksichtigen nachhaltiger Energie und Wassernutzungssysteme
  • Erstellen von Zentralheizungsanlagen einschließlich deren Komponenten
  • Sanitäre Einrichtungen sowie Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen montieren und demontieren